Eskapistisches Kino zwischen Mythen und Märchen
Erstveröffentlichung: SFT 10/84
Flucht in FabelweltenÂ
1. Teil: Ursprünge und Vor1äufer des Fantasyfilms
Phantásien, das Land unserer Träume, wird zur Zeit in zahlreichen deutschen Kinos vom alles verschlingenden Nichts bedroht. DIE UNENDLICHE GESCHICHTE, mit Produktionskosten von rund 60 Millionen Mark als teuerster deutscher Film aller Zeiten angekündigt, wagt sich in die bisher fast ausschließlich anglo-amerikanische Domäne des Fantasy-Films vor. Ob aus dem literarischen Welterfolg mit Übersetzungen in 27 Sprachen auf der Leinwand tatsächlich eine "unsägliche Geschichte"1 wurde, wie Autor Michael Ende behauptet, soll an anderer Stelle erörtert werden.
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Einige Bemerkungen zur Problematik sozialwissenschaftlicher Untersuchungen des Inhalts von SF-Literatur
Erstveröffentlichung: SFT 141/1977
Ein Indiz für die Tatsache, daß SF-Literatur in zunehmendem Maße von Literaturwissenschaftlern, Soziologen, Psychologen und anderen Wissenschaftlern als Untersuchungsobjekt ernst genommen wird, ist die steigende Zahl wissenschaftlicher Abhandlungen über dieses Medium. Dabei ist umso erfreulicher zu bewerten, daß man sich auch an die undankbare, weil langwierige und vom theoretischen wie methodischen Aspekt her problematische Aufgabe der empirischen Erforschung des Inhaltes macht. Eine der wenigen Studien auf diesem Gebiet in der BRD wurde kürzlich von GROMBACH & SCHMITZSCHERZER durchgeführt, die versuchten, Techniken der Inhalts- (Auch Content oder Aussagen-) Analyse auf eine Auswahl bundesdeutscher SF -Literatur, vor allem PERRY RHODAN Stories, anzuwenden (1).
Ein komischer Stern
(Erstveröffentlichung SFT 9/84)
DIE GROSSE REVOLUTION
Ein Mondroman
Leipzig und Weimar: Kiepenheuer 1983, 208 S., 15 ,60 DM
Unter den deutschen Phantasten ist Paul Scheerbart die wohl skurrilste Persönlichkeit. Zahlreiche Anekdoten, für die sich Ernst Rowohlt, Walter Mehring, Erich Mühsam und andere verbürgen, wissen davon zu berichten.
Einige Anmerkungen zu E.A.Poe
(Erstveröffentlichung SFT 4/85)
A.
Baudelaire, der Entdecker Edgar Allan Poes, stellt fest, daß es im Leben Menschen gibt, „in deren Stirnfalten mit geheimnisvollen Schriftzeichen das Wort Pech geschrieben steht … Man möchte meinen, ein blinder Sühneengel bemächtigte sich gewisser Menschen und geißelte sie zur Belehrung der anderen.“1
Die 60-er Jahre I
(Ursprünglich veröffentlicht in SFT 6/84)
H. J. Alpers/W. Fuchs
DIE SECHZIGER JAHRE I
Band 5 der Science Fiction Anthologie
Köln 1983, Hohenheim Verlag
Deutsch von Kiesow, Körber, Nagel, Tegtmeier, Hundertmarck, Walter
Die Jahre von 1960 bis 1964 sind Thema dieses fünften Bandes der bei Hohenheim erscheinenden SF-Anthologie. So inhomogen, wie sich die SF dieser Jahre darstellte, sind auch die Themen, die in den zehn Geschichten dieses Bandes vorgestellt werden.